Samstag, 19. Februar 2011

EMI und Warner im Abseits; oder Übermut kommt vor dem Fall

Die Grossverdiener der letzten Jahrzehnten sind nun "plötzlich" gar nicht mehr so gross. Schuld für dieses Disaster seien wir modernen Menschen. Wir, die die Frechheit bessasen, uns mit der neuen Technologie schneller anzufreunden, als es eben EMI, Warner und Co vermochten. Wir, die die Frechheit besitzen nicht eine überteuerte Summe für ein Konzert auszugeben, geschweige den noch für diesen Merchandisingschrott welcher ihr uns andrehen wollt.
Wir Konsumenten sind schliesslich nicht Gaga auch wenn wir Gaga gerne hören. Wir halten uns nur an den harten Kampf Namens Marktwirtschaft und den, liebe EMI und Warner, den habt ihr jetzt wohl endgültig verloren. Da wird auch kein Murdoch mehr helfen können.

Vielleicht hättet ihr die letzten paar Jahre weniger mit Lobbieren verbringen sollen, und besser an einem modernen Konzept gefeilt. Nein, ihr habt ja lieber euren Zaster in die Pirateriebekämpfung gesteckt.
Euer jetziges Geschäftsmodell ist veraltet, lahm und kann in der heutigen Zeit nicht funktionieren! Würde die Soundqualität eurer CDs wenigstens gut sein, aber nicht mal das bekommt ihr noch anständig hin! Dazu sind eure Künstler grösstenteils langweilig und nerven. Für neue innovative Musiker seit ihr heute keine gute Plattform mehr. Ihr könnt diese Plattform auch nicht mehr bieten, dafür fehlt euch ja der Umsatz und das ist auch gut so!! Endlich wird die Musikkultur befreit sein von euren Fesseln. Ein buntgemischter Haufen von Musikern und Künstler aus aller Welt die auch ohne übertriebenen Werbekampagnen Gehör finden werden.

Hier zeigen sich die Vorteile einer skrupellosen Marktwirtschaft. Sie sortiert den Schwächsten aus und macht Platz für Neues, Innovatives. Man könnte es auch Wirtschaftsdarwinismus nennen.

EMI und Warner, you are the weakest link, good bye!

Freitag, 18. Februar 2011

Der Karl-Theodor, Karl-Theodor, der schiesst sich gern ein Eigentor...

Alle haben wir drauf gewartet, dass dieser Schleimbolzen von Politiker endlich in sein erstes und vieleicht sogar schon letztes Fettnäpfchen tritt.
Jetzt ist es geschehen und ehrlich gesagt, er tut mir ja schon fast leid. Liegt es denn nicht in der Natur eines Politiker, geklautes Gedankengut in seine eigene Darstellung der Tatsachen hinein zu bastel?! Und ist das nicht auch eine bemerkenswerte Leistung?! Ich meine, ich wäre irgemdwann verwirrt, müsste ich immer nach dem Schnabel anderer Leute reden, ohne mich ständig selber zu verleugnen.
Diese Polittalente allerdings scheinen mir eben genau diese Fähigkeiten durch die Bande zu besitzen. Ja, es muss ihnen schon fast angeboren sein! Somit würde ich sagen, der liebe Herr zu Guttenberg hat das sicher nicht böse gemeint, als er für seine Dissertation das ein oder andere abgekupfert hat. Für ihn ist es doch einfach nur normal, gut klingende Sätze und Texte für sich zu beanspruchen.
Das ist wie bei ADHS Kindern welche Nachbars Katze auch nur deshalb anzünden, weil sie eben besonders neugierig und somit spezielle Kinder sind... oder so. Als soziale intelligenter Mensch, der jedem eine Chanse geben will und nicht gleich urteilt, muss man hierfür schon Verständniss aufbringen können. Auch wenn man dies umgekehrt wiederum nicht erwarten könnte. Jeder macht hald mal Fehler. Keiner ist unfehlbar.
Und überhaupt, in der heutigen medial zugepumpten Vergesskultur wird man dieses klitze kleinen Malheur bald wieder aus dem Alltagsgedächnis aussortiert haben. Dafür sind ja Imageberater da.
Also keine Angst, lieber Herr zu Guttenberg. Es wird sie so oder so politisch nicht den Kopf kosten. Schliesslich hat ihr peinliches Kasparletheater "Truppenbesuch in Afghanistan" mit Frauchen in der weiblichen Hauptdarstellerrolle ihren Umfragewerten auch nicht geschadet...